Montag, 20. August 2012

Erste Lebenszeichen aus Buenos Aires

Auf mehrfache Nachfrage (lass was von dir hören, auf welchem Weg auf immer - magst du nicht wieder bloggen? - das war so praktisch, als du in Italien warst - etc.) werde ich nun also tatsächlich versuchen, wieder ab und zu etwas zu schreiben.
Nach meinen gefühlten fünf Posts aus Italien, hoffe ich, dass ich hier ein bisschen mehr Disziplin aufbringen kann, glaube aber, dass es hier auch viel viel mehr neue und interessante Eindrücke gibt, von denen es zu berichten gibt.
Während ich hier schreibe, freue ich mich natürlich über jede Mail aus der Heimat und werde versuchen, zeitnah zu antworten. ;-)

Ich bin also am Dienstag Abend nach einem wirklich doofen Flug hier angekommen (merke: nächstes Mal lieber ein bisschen mehr investieren, als nachts 14 Stunden an irgendeinem Flughafen zu warten!).
Mein Vermieter stand schon mit einem riesigen Schild am Flughafen, ich musste also überhaupt nicht suchen. Vom Flughafen zu unserem Haus hat es eine ganze Weile gedauert und ich konnte gleich ein bisschen über das Verkehrschaos staunen. Da wechselt ein Bus auf einer fünfspurigen Straße schonmal mit 60 km/h von der einen auf die ganz andere Seite, ohne Rücksicht auf irgendwelche Autos zu nehmen. Meinen internationalen Führerschein hab ich also wohl umsonst dabei, auch wenn ich mal einen größeren Ausflug machen möchte - Autofahren will ich hier nicht.

Zuhause angekommen dann der erste Schock. Mein Vermieter hat noch vom Auto aus auf eine Türe gezeigt, hinter der unser Haus stecken sollte.
Hinter dieser Tür versteckt sich - dachte ich - der Haugang. Im Dunkeln dachte ich im ersten Moment, dass es von hier aus einfach in die jeweiligen Zimmer geht. Allerdings sieht das an manchen Stellen wirklich heruntergekommen aus und mein erster Gedanke war zudem: "Da regnets ja rein!" Plötzlich meinte mein Vermieter dann "das hier rechts ist euer Haus" und hat nochmal eine weitere Türe aufgesperrt. Der "Gang" ist also eigentlich nur eine kleine Gasse, alles halb so wild, aber fürs Erste bin ich doch ziemlich erschrocken.



Mir wurde dann noch kurz das kleine Haus gezeigt und beruhigt, weil mein Vermieter sehr nett ist, ich schon sehr viel auf Spanisch verstanden habe und mein Zimmer eigentlich recht schön ist, bin ich dann todmüde in mein leider ziemlich kleines Bett gefallen. 



 Auf den drei Bildern sieht man noch mein Zimmer. Hier werd ich also die nächste Zeit wohnen und hoffe, die Treppe immer heil rauf und runter zu kommen, die ist nämlich nicht ganz ungefährlich.

Da ich jetzt dringend los muss, werd ich alles weitere auf die nächsten Tage verschieben, deshalb:

¡Hasta luego!

1 Kommentar:

  1. Schön zu lesen, dass es Dir gut geht und Du untergekommen zu sein scheinst.
    Geniess die Zeit da unten. Bin gespannt auf die vielen interessanten Geschichten und Anekdoten, die hoffentlich folgen werden! ;)
    ¡Hasta pronto!

    AntwortenLöschen