Freitag, 24. August 2012

Che!

Veranstaltungen, die erst mit einer Stunde Verspätung anfangen. Vorlesungen bis mitten in die Nacht. Der Beschluss, die Statikvorlesung schon nach der ersten Veranstaltung aufzugeben und stattdessen doch ein bisschen Infrastruktur zu machen. Absolutes Chaos, bis ein Raum für die Vorlesung gefunden ist. Verwinkelte Gänge und Treppenhäuser wie bei Harry Potter. Argentinische Studententradditionen. Überteuerte Sprachkurse. Überhaupt, teuer! 30 Minuten Busfahrt zu Uni 1, 60 Minuten zu Uni 2. Professorinnen, die die ganze Vorlesung über ihren Mate schürfen. Vorlesungen mit Überlänge (4 Stunden!). Verschlossene Haustüren nach der Uni, Nacht auf der Straße. Haustüren, die sich am nächsten Morgen wieder einwandfrei aufsperren lassen. Stundenlanges Stundenplanbasteln und wieder über den Haufen werfen. Mehr als 15-seitige Mitschriften aus einer Vorlesung. Gefühlt alle existenten griechischen Zeichen in einer einzigen Gleichung. Überall Franzosen. Die Ausführungen des Profs besser verstehen als den Smalltalk mit Kommilitonen. Austauschstudentenparties in bester Location mit seltsamer Musik und noch schlimmerer Liveshow. Mexikanische Trinkgewohnheiten. La Fiesta nunca para! Flugzeuge. Verschiedene Flugzeugtypen und zugehörige Daten. Normen, die man leider nicht nutzen kann, weil der Prof sie sich selber nicht leisten kann. Provisorische "Hörsäle" mitten im dritten Stock der Uni.








Das war wohl ein Bruchteil, der ersten Eindrücke des Unilebens, ich werde weiter berichten!
Bisher hab ich mich noch nicht so richtig getraut, meine Kamera mitzunehmen, werde das aber die nächsten Tage mal anfangen, um ein bisschen mehr als Handyfotos bieten zu können.


P.S.: Keine Sorge, ich hab natürlich nicht auf der Straße geschlafen, die netten Leute von Monobert haben mir zum Glück für die Nacht Asyl gewährt. :)




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